Ich bin nicht in Facebook und wüsste auch nicht, was ich dort soll. Es scheint aber ein Phänomen zu sein, ohne das für viele vor allem jüngere Menschen ein soziales Leben nicht mehr möglich erscheint. Vielleicht würde es ja auch Sinn machen, irgend etwas zu haben, was die vielen verschiedenen Mailinglisten, Wikis, Mailgruppen, Webseiten, Blogs etc. entsprechend meinen Interessen und Kontakten für mich zusammenhält und mir stets den aktuellen Stand präsentiert. Keine Ahnung…

Facebook selbst kommt eigentlich nicht mehr in Frage, weil inzwischen zu viel bekannt wurde über deren Geschäftsmodell. Letztens sprach jemand ziemlich treffend von der „Ausbeutung sozialer Beziehungen“. Nein, da mache ich nicht mit – ich lasse nicht auch noch meine sozialen und politischen Beziehungen profitabel ausnutzen von anderen. Was kann ich dann aber Leuten empfehlen, die ein solches Netzwerk nicht vermissen wollen? Ich weiß es bis jetzt noch nicht.

Interessant fand ich in den letzten Tagen, dass mir gleichzeitig mehrere Initiativen bekannt wurden, die Alternativen zu Facebook eröffnen. Über eine davon wurde in der Zeitschrift „Contraste“ berichtet. Andere wurden auf der „Free Culture Research Conference“ genannt.

Das waren z.B.

Es wäre mir lieb, wenn mal jemand, der mehr Ahnung hat als ich, da drüber schaut und wir dann eventuell eine dieser Initiativen durch Beteiligung unterstützten und nutzen.