Dieses Jahr gestalte ich meinen Urlaub alleine und was mache ich? Nun ja, ich verbinde meine beiden Hobbies: Philosophieren und Inlineskaten – damit verbinden sich auch die Herausforderung an Körper und Geist. Nur mit dem Internet haperts ziemlich, ich sitze im Moment in meinem Autochen auf dem Parkplatz an der Skate-Arena Jüterbog und presse meine Infos ins Netz… Da wir in Familie dieses Jahr nur einmal an der Goitzsche skaten waren, fehlt mir bisher die Langzeitausdauer, in Jena bin ich maximal 28 km hintereinander unterwegs gewesen. Außerdem wusste ich gar nicht mehr, dass der Fläming eben doch ein bisschen hügelig ist, so dass dauernd leichte, aber oft lange ansteigende Strecken ein einfaches Dahinfliegen unmöglich machen, sondern eher eine Art „Stapfen“ erfordern, die mich doch mehr Kraft forderten, als ich dachte. Die Saison hier scheint vorbei zu sein; ich traf auf meinem Rundkurs RK 4 vorgestern nur noch drei andere Skater und auch nur wenige Fahrradfahrer. So hatte ich genug Muße, neben beflügelnder Musik (u.a. von Berluc) auch eine Vorlesung über Hegel (mp3) anzuhören. Das lenkte mich dann in der zweiten Hälfte der Tour von den sich einstellenden kleinen Wehwechen gut ab. Ich bin am Dienstag auf der hier dargestellten Karte den linken (blauen) Rundkurs geskatet (43 km), einmal ganz rundrum sind fast 100 km!!! Ob ich mir das für diesen Urlaub auch noch vornehmen sollte? (Ja!!!) In Oehna konnte ich mich danach nicht wie geplant im Freibad entspannen, sondern seit gestern ist es geschlossen. Dafür sagte mein Autochen kein Mucks mehr und ich musste mir Starthilfe geben lassen. Glücklicherweise war noch ein netter junger Mann am Campingplatz zugange, der mir dann weiter half. Es sollte eben trotz der Gemütlichkeit doch ein wenig Abenteuerurlaub werden.. 😉