Wieder sind zwei Veröffentlichungen von mir erschienen. Diesmal fast gleichzeitig zum selben Thema. Der erste ist die Verschriftlichung eines Vortrags bei der Ernst-Bloch-Assoziation von 2017, der zweite wurde für die Zeitschrift „Aufhebung“ geschrieben.
Wie weiter nach radikal ent-täuschten Hoffnungen? In: VorSchein. Jahrbuch 2017 der Ernst-Bloch-Assoziation (Hg.: Doris Zeilinger). Nürnberg: ANTOGO Verlag. S. 77-88. |
Trägt oder trügt die Hoffnung aus einer dialektischen Geschichtsphilosophie? In: Aufhebung. Zeitschrift für dialektische Philosophie. #12/2018. Berlin: Gesellschaft für dialektische Philosophie Eigenverlag. S. 49-69. |
November 9, 2018 at 10:55 pm
Gratulation!
November 9, 2018 at 11:03 pm
Für einen Fußgänger wie mich gibt es zwei und nur zwei Philosophien des Widerspruchs: Die dialektische Philosophie, die ihn aufzuheben in der Lage ist, und die nicht-dialektische, die in ihm verharrt (Antinomien, Ying-Yang). Habe ich damit recht?
November 10, 2018 at 7:37 am
Ja, absolut. Unter anderem darüber haben wir in einer Dreierrunde übrigens voriges Wochenende bei der Ernst-Bloch-Assoziation vorgetragen (das wird dann in der nächsten Nummer des VorSchein nächstes Jahr veröffentlicht).
November 10, 2018 at 9:35 am
🙂
November 9, 2018 at 11:05 pm
Enttäuschungen sind Wege zur Wahrheit 🙂
November 10, 2018 at 11:14 am
Und was, wenn die Wahrheit weh tut? Wie kann man dann damit umgehen?
November 10, 2018 at 4:21 pm
„Wahrheit, die nur weh tut, ist nicht wahr genug.
Wahrheit ohne Liebe übt Betrug.
Wahrheit, die nur aufdeckt, kommt aus hartem Herz.
Nur um Recht zu haben, fügt sie Schmerz.
Helfen kann uns allen Wahrheit, die auch liebt,
die in harte Herzen Milde gibt.
Liebe, die nicht wahr ist, reicht nicht tief genug.
Liebe ohne Wahrheit übt Betrug.
Liebe, die nur zudeckt, kommt aus halben Herz.
Um sich selbst zu schonen, scheut sie Schmerz.
Helfen kann uns allen Liebe, die nicht schont,
wenn in halben Herzen Lüge wohnt.
Helfen kann der Eine, der uns nie betrügt,
der in harte Wahrheit Liebe fügt.“
http://www.stthomas-berlin.de/seite/236865/gedanken-zum-monatsspruch-juli-2015.html
November 10, 2018 at 6:10 pm
Danke für diesen Spruch. Manchmal haben die Religionen doch wertvolle Hinweise 😉
November 9, 2018 at 11:07 pm
„Wer zur Wahrheit wandelt, wandelt einsam“ (Morgenstern)
November 10, 2018 at 11:15 am
Einsamer als jene, die an hoffnungsfrohen Botschaften kleben. Aber es gibt noch andere, die genau diesen Weg zur Wahrheit wandern, und auch alleine wären, wenn ich sie im Stich ließe…
November 10, 2018 at 7:44 pm
Auch hierauf bezieht sich mein obiger Kommentar. Er gründet sich auf Paulus Korinther-Brief und Erich Frieds kongeniales Gedicht.
Mehr bedarf’s nicht.
November 10, 2018 at 7:48 pm
Mir gefallen besonders die einfachen Argumentationen Hegels, wie, es gäbe keinen Ausdruck für „endlich“, wenn es kein „unendlich“ gäbe.
November 10, 2018 at 7:51 pm
Bei den coincidentia oppositorum beziehe ich mich allerdings lieber auf Cusanus
November 10, 2018 at 7:54 pm
Mit Cusanus kann leut alle Religionen, die eine bestimme Richtung für die Gottesanbetung bevorzugen, so richtig in die Tonne treten 🙂
November 10, 2018 at 7:57 pm
Ich scheine etwas abgeschweift zu sein 🙂