Seit  Monaten wurde am „Klimaplan von unten“ gearbeitet. Es gab die Möglichkeit, sich in einem Wiki zu beteiligen oder bei regionalen oder zentralen Schreib-Treffen, so z.B. auch bei den Klima-Camps im vorigen Jahr. Die erste Auflage des „Klimaplans von unten“ ist nun fertig:

Für jedes  Themengebiet wird zuerst dargestellt, worin das zu lösende Problem besteht, was die vorgeschlagene Maßnahme beinhaltet, wie die Umsetzung aussehen kann und wie damit dem Klimawandel entgegengewirt wird.

Die Vorhaben reichen von einer „bedingungslosen Daseinsfürsorge“ mit einem bedingungslosen Grundeinkommen und mehr über „Energiedemokratie“ mit einem Ausstieg aus den fossilen Energieträgern und dem Ausbau Erneuerbarer Energien, vorwiegend in Bürger*innenhand über eine Mobilitätswende, eine gerechte Wohn- und Raumplanung, eine gerechte Landwirtschaft bis hin zur Übernahme der „postkolonialen Verantwortung“.

Am Beispiel der beiden Fordeurngen „Markt ökologisieren“ und „Aufbau von Commons-Strukturen“ sieht man auch den Kompromisscharakter des „Klimaplans von unten“, denn der Aufbau von echten Commons-Strukturen sollte den Markt überhaupt zurückdrängen und nicht bloß „ökologisieren“. Aber zugunsten der Vielfalt der Beteiligungen und der Dringlichkeit der Lage soll in allen Bereichen das angestrebt werden, was irgendwie sinnvoll und notwendig ist. Im Nachwort wird dazu aufgerufen, sich an der weiteren Arbeit mit einem „Einarbeiten von Feedback und […] Ausräumen inhaltlicher  Doppelungen und Widersprüche“ zu beteiligen. Deshalb soll diese erste Auflage des „Klimaplans“ bald überholt sein.

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weitergeführten Kampagne
„Klimaplan von unten“