
Der Deutsche Wetterdienst machte Ende Dezember bekannt, dass auch das Jahr 2021 in Deutschland um ca. 0,9 Grad wärmer war als im Mittel in der Zeit von 1961-1990. In den letzten 20 Jahren gab es nur ein Jahr, in dem die Temperatur unter diesem Mittelwert lag (2010). Wenn man noch das kalte Jahr 1995 hinzunimmt, waren es seit 1990 nur zwei Jahre die unter dem Mittel in der Zeit zwischen 1961 und 1990 lagen, insgesamt wanderte die Durchschnittstemperatur unaufhaltsam in die Höhe:

Und natürlich muss man ehrlich sein: nicht jedes Unwetter, nicht jede Wetterkatastrophe ist eine Folge des Klima-Umbruchs. Wir haben seit dem diesjährigen IPCC-Bericht eine statistische Abschätzung, welchen Beitrag der Klima-Umbruch an solchen Ereignissen hat, d.h. wie er sich erhöht (hier dargestellt für die Häufigkeit und Intensität von heißen Temperaturextremen über Land):
- Starkniederschläge (wie sie ohne menschlichen Einfluss aller 10 Jahre auftreten): finden derzeit (bei 1 Grad Erwärmung) schon 1,3 mal häufiger auf, werden bei 1,5 Grad Erwrämung 1,5 mal häufiger auftreten, bei 2 Grad 1,7 mal und bei 4 Grad 2,7 mal häufiger auftreten (ebd.).
- Agrar- und ökologische Dürren (wie sie ohne menschlichen Einfluss aller 10 Jahre auftreten): finden derzeit (bei 1 Grad Erwärmung) schon 1,7 mal häufiger auf, werden bei 1,5 Grad Erwrämung 2 mal häufiger auftreten, bei 2 Grad 2,4 mal und bei 4 Grad 4,1 mal häufiger auftreten (ebd.).
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