Dass der Krieg in der Ukraine so weit in dieses Jahr hineinreicht, hätte ich voriges Jahr nicht gedacht. Es war schon vorigees Jahr gruselig, wie kriegerisch (natürlich gegen Russland) die Stimmung sogar beim Ostermarsch gewesen war und das wird sich wohl wiederholen. Wir müssen es nun selbst miterleben, wie schwer es ist, keine einfache Lösung zu haben und trotzdem für Verhandlungen und Waffenstillstand einzutreten, wenn man moralisch so in die Ecke gedrängt wird.
Aber ich versuche, das auch ein wenig „historisch“ zu sehen. So waren die Stimmungen früher auch, wenn zum Krieg geblasen wurde, die einfachen Menschen waren erschüttert von Grausamkeiten und unvorstellbarem Leid und gewisse Leute haben davon profitiert. Aber ohne die Versuche, auf Frieden zu setzen, wäre das vorige Jahrhundert noch grausliger geworden, als es schon war. Also auch jetzt: Für Frieden und Verständigung, gerade da, wo sie unmöglich scheint!
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