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Ich habe in den letzten Tagen das Buch „Die Utopie des Sozialismus…“ von Klaus Dörre gelesen. Dazu werde ich eventuell später noch einiges in eigenen Beiträgen dazu referieren. Zuerst möchte ich jedoch meine Auswertung auf das in meinem Blog zuletzt angestoßene Thema der Klassen fokussieren.

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An dieser Stelle dokumentiere ich einen Auszug aus meiner Broschüre

„Der Klassenkampf …. da ist er aber immer noch…!!

In dem Kapitel „Kampf und Logik – Klassenkampf reloaded“ geht es um das Verhältnis der ersten ca. einhundert Seiten des „Kapitals“ von Marx zum „Rest“ und wie die Aufeinanderfolge der Argumentationsschritte zu verstehen ist.

Dies gehört zur kritischen Auseinandersetzung mit der sog. wertkritischen Lesart des „Kapitals“.

Hier gibts die PDF dieses Beitrags
(der Link  unten funktioniert nicht,
die neuen WordPresstools funktionieren beschissen;
jetzt ist auch noch der weitere Text hier im Blog verschwunden…
Ich lass es so, schaut Euch die PDF-Datei an…)

 

„Lesen, bis der Kommunismus kommt…“

Aktuell zum 1. Mai 2017:

Nach 7 Jahren erneuter Kapital-Lektüre in der Gruppe konnte ich es nicht lassen, auch das unvollendete letzte Kapitel von Marx ernst zu nehmen. Außerdem gibt es ja genug Neues seit Marx über den Klassenkampf, worüber zu berichten ist. Das Ergebnis gibts nun auch als Broschüre beim Packpapier-Verlag (für 4 Euro zu bestellen):

 

 

Gasparazzo
Bei der Arbeit an den Texten „Kampf und Logik – Klassenkampf reloaded“ und „Klassenkampf in der kapitalistischen Entwicklungsdynamik“ hatte ich einige Zusammenfassungen zu Begriffen wie „Arbeit“, „Arbeiterklasse“ und „Klassenkampf“ geschrieben, die nicht in dieser Ausführlichkeit in den Texten verwendet wurden. Sie beziehen sich vor allem auf die Beiträge der sog. „autonomen Marxisten“ zu diesen Begriffen. Hier werden sie nachgeliefert (obwohl die Ausarbeitung noch nicht als abgeschlossen betrachtet werden kann). (Die Literatur wird in den eben genannten Texten angegeben)

ZeroWorks
Arbeit im Kapitalismus
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Gasparazzo

Die anderthalb letzten Seiten des dritten Bands des „Kapital“ von Marx lassen mich lange nicht los. Das dort behandelte Thema des Klassenkampfs hat seit Marx nun auch schon wieder eine lange Geschichte. Der Hoffnung auf den Klassenkampf als Erlösung aus der schlechten Wirklichkeit folgte die Ernüchterung, die bei manchen zu einer fast reflexartigen Ablehnung von Ansichten führen, die sich heute noch mit Klassenkampf beschäftigen.

In unserer Kapital-Leserunde wurde viel Wert gelegt auf die Analyse der Argumentations- bzw. Darstellungsweise bei Marx. Wir nahmen seine Ausführungen aus den „Grundrissen…“ (MEW 42) ernst und verstanden die Abfolge des Gedankengangs in den drei Bänden des Kapitals als „Aufsteigen vom Abstrakten zum Konkreten“ im Hegelschen Sinne. Der Gegenstand des „Kapitals“, die kapitalistische Gesellschaft, wird dabei zuerst nur so aufgefasst, dass von seinen mannigfaltigen Beziehungen, seiner inneren Struktur und seinen wesentlichen Widersprüchen noch abstrahiert wird. Zwar kann eine Aussage über das „Abstrakte“ schon wahr sein – aber, wie schon der Dichter Volker Braun sagte: „Es genügt nicht die einfache Wahrheit.“

Hier gehts weiter (pdf-Datei).


Bild: Gasparazzo, das Maskottchen der Bewegung „Lotta Continua“ (1972)
(Bildquelle und mehr Infos hier)

Es gibt noch einen Text im Nachtrag zu dem, was ich am 10.06.22 in Oldenburg vorgetragen habe, bzw. was dazu in der jungen Welt am 13.06.22 veröffentlicht worden war. Er bezieht sich stärker auf konkrete Debatten und betont die Behandlung der Konkurrenz in der Marxschen Kritik der politischen Ökonomie des Kapitalismus.


Was passiert, wenn „Ausbeutung“, „Mehrwert“ und „Profit“ und damit auch das Klassenverhältnis bei der Kapitalismusanalyse gegenüber dem Begriff des „Werts“ als unwichtig angenommen werden?  An einer Stelle, die ich jetzt nicht finde[1], kommentiert Stefan Meretz zu einem Text von mir so ungefähr: „Mehrwert ist doch nur mehr Wert“, bilde also nur einen quantitativen Unterschied. Ich sehe das nicht so. An dieser Stelle (beim Mehrwert) kommt die Arbeitskraft als eine qualitativ besondere Ware ins Spiel.

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Diese Seite gehört zum Text: „Sozialismus-Utopie?“


Der Horizont dessen, wohin wir aus dem Kapitalismus heraus springen könnten, kann in einer abstrakten Gegenübersetzung gegen kapitalistische Funktionsprinzipien gesehen werden (kein ökonomischer Wert, kein Geld, kein Staat…vgl. Sutterlütti, Meretz 2018), oder auch auf kürzere Sicht mehr an den derzeit gegebenen Bedingungen ansetzen, wie bei Klaus Dörre. Um der früheren Entgegensetzungen von „Revolution“ und „Reform“ auszuweichen, sprechen mittlerweile fast alle von einer notwendigen „Transformation“ auf dem Weg dahin (vgl. Brie 2015). Häufig wird für eine Verbindung des Reform- und des Revolutionsgedankens auch positiv auf die Bezeichnung „revolutionäre Realpolitik“ von Rosa Luxemburg Bezug genommen (Luxemburg 1903: 373)[1], womit sie „die politische Kleinarbeit des Alltags zum ausführenden Werkzeug der großen Idee“ (ebd.) machen wollte. So sieht das wohl auch Dörre (obwohl er Luxemburg diesbezüglich nicht zitiert). (mehr …)

Ich hatte kürzlich schon auf das Buch „Die Utopie des Sozialismus…“ von Klaus Dörre verwiesen. Nun möchte ich etwas mehr dazu schreiben. In den letzten Jahren lässt sich nicht mehr verleugnen, dass viele Trends uns berechtigt Angst machen. Ob es ökonomische Krisen sind, ob es der beginnende Klima-Umbruch ist oder die Ausweitung der Kriege in aller Welt und vor unsrer Tür und die damit verbundene Verhärtung der Gegensätze – all das schreit nach Alternativen. „Sozialismus“ war mal eine davon, kann er es immer noch sein?

Weitere Texte dazu:


Ich habe zu Beginn der Auswertung der „Klassenanalyse mit Werner Seppmann“ geschrieben, dass ich mich „nicht für längere Zeit und systematisch“ mit diesen Themen beschäftigt habe. Allerdings hat mich dieses Thema auch nie losgelassen, was vor allem dadurch provoziert worden war, dass in meinem politisch-theoretischen Umfeld die Rolle der Klassen bewusst und systematisch ausgeblendet wurde. Im Laufe der Zeit ist da doch einiges entstanden, was ich hier zusammen tragen möchte:


Dieser Beitrag gehört zum Text über „Klassenanalyse bei Werner Seppmann“


Am Ende dieses langen Textes frage ich mich wieder einmal: Und nun? Was bringts? Werner Seppmanns Buch und seine Analysen verfestigen das Wissen um die Bedeutung des Klassenverhältnisses, aber können nicht wirklich Hoffnung aufkommen lassen.

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