Dieses Blog wird gestaltet von Annette Schlemm
und gehört zum Virtuellen Philosophenstübchen (Impressum).
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Dabei gilt für alle Beiträge, deren Autorin ich bin:
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Das Motto ist:
Hier gehts zu meien Themen im Jahr 2014.
Meine Themen für 2010 (waren):
- Philosophie von Ernst Bloch (Beiträge für ein Bloch-Wörterbuch und mehr im Blog)
- Dialektik des Neuen (Beiträge für die Debatten der Gruppe „Wege aus dem Kapitalismus“)
- Vorbereitung der Utopien-Konferenz (Mai 2010 in Erfurt)
- Vorbereitung des ZW-Kongresses 2011 (Zukunftsträchtige Projekte und ihre Beziehung zu menschlicher Selbstentfaltung)
- Vorbereitung der „Subjektivitäts“-Konferenz (Spätherbst/Winter 2010 in Erfurt)
- Commonsbasierte Peer-Produktion
- Technik(kritik) (Heft: „Fragend voran“)
- Energie-Qualität (Weiterführung einer Streifzüge-Debatte)
- Mobilität (mit Klimanetzwerk Jena)
Wer sich irgendwo beteiligen möchte, sei herzlich eingeladen. Ebenso biete ich an, die Ergebnisse zu teilen.
Juli 10, 2010 at 10:32 am
liebe Annette Schlemm,
vielleicht ist dieser Weg der richtige, um Ihnen unbekannterweise einen Gruß zu senden. Ihr umfangreiches Oeuvre erzeugt bei mir eine anerkennende Ver- und Bewunderung! Vielleicht zeigt sich darin eine Beharrlichkeit, die Jagdhunden eigen sein mag und an Luthers Apfelbäumchen pflanzen erinnert. Da ich mich mit 65 Jahren noch einmal nach ca. 35 Jahren frage, was eigentlich unter Dialektik verstanden werden kann und was ich darunter ‚verstehe‘, bin ich bei ‚Soziologie aus dialektischer Sicht‘ gelandet. Vor ca. 3 Monaten entdeckte ich Ritserts kleines Lehrbuch der Dialektik in der Hamburger öffentl. Bücherhalle, – sieh mal einer an, dachte ich bei diesem Anblick. Wozu denn Dialektik, – hauptsache der ‚Profit‘ meiner Bemühung lohnt sich. Vielleicht ist ein dialektisches Reden primär auf ein Gemeinwohl gerichtet und überschreitet so den Bannkreis individueller Nutzung?
Gruß Büchner
Juli 23, 2013 at 5:48 pm
Lieber Karl-Heinrich Büchner,
die Dialektik hat eine lange Geschichte. Um den Begriff selbst ranken sich bis heute viele Unklarheiten und Mißverständnisse. Schließt man sämtliche metaphysischen Deutungen und wirklichkeitsfernen Hirngespinste aus, erst dann nähert man sich einer einer (natur-)wissenschaftlichen Betrachtungsweise. Es geht also um die Frage nach der Erkennbarkeit der Welt. Was wiederum zur Folge hat, daß wir uns entscheiden müssen, ob wir diese Welt für veränderbar halten oder nicht. Während letzteres zu Religion und Fatalismus führt, ermöglicht uns das Erstgenannte, die allgemeinen, notwendigen und wesentlichen Zusammenhänge in Natur, Gesellschaft und im menschlischen Denken (d.h. die Gesetzmäßigkeiten) herauszufinden und nutzbar zu machen. Und eben darum handelt es sich bei der „Dialektik“ (und nicht um Rede und Gegenrede, um zur ‚Wahrheit‘ zu kommen, wie man noch zu Zeiten der alten Griechen darunter verstand.)
Erstmals gab G.W.F. Hegel eine zusammenhängende Darstellung der Dialektik, was dann Marx, Engels und später Lenin auf materialistischer Basis weiterentwickelten. Apropos: Das „Gemeinwohl“ ist doch eine recht verschwommene Angelegenheit. Um wessen Wohl handelt es sich dabei?
Norbert Gernhardt
November 4, 2020 at 8:24 pm
Die Hegel Interpretationen haben auch eine sehr lange Geschichte. Wer saß in der ersten Reihe ? Feuerbach, Kierkegaard, Bakunin u.a.
Es gibt vermutlich eine Geschichte der Interpretation ! Wenn in der afrikanischen Ubuntu Philosophie von TH. Metz der uralte Satz der Sahel Zone zitiert wird „Du wirst ein Mensch durch andere Menschen..“ Kann es mit Hegel verstanden werden ?
Januar 19, 2021 at 10:07 pm
Hallo Annette,
wow, du schreibst noch – sehr schön! Aber mich wundert, dass du diesem „antiken“ Blog nicht mal ein zeitgemäßeres Design gönnst! Ist ja auf großen Bildschirmen kaum mehr lesbar (winzige Schrift!) und mobil erst recht nicht, weil dafür gar nicht anpassbar.
Wie auch immer: sei herzlich gegrüßt und hab ein gutes 2021!
Januar 20, 2021 at 8:54 am
Hallo Claudia, schön von dir zu lesen!
Ja, mit der Technik… ich wüsste gar nicht, wie ich dem ein neues Design verpassen könnte… Auf dieser Strecke bin ich nicht auf dem Laufenden geblieben.
Ich hab auch grad mal wieder bei Dir reingeschaut 😉
Beste Grüße von Annette
P.S. Wenn ich mal wieder in Berlin bin, können wir uns ja mal wieder treffen…