Wie schon angekündigt, war ich vorige Woche in Berlin und habe die Gelegenheit genutzt, mehrere Veranstaltungen zu besuchen und mich mit vielen Menschen, die grad in Berlin leben, zu treffen. Sogar etwas abenteuerlich war diese Reise… (mehr …)
April 3, 2011
Kommunismus denken in Berlin
Posted by Annette Schlemm under Berichte, Politische Theorie | Schlagwörter: Adorno, Anders Wirtschaften, Gesellschaftstheorie, Kritische Psychologie, Zukunft |[3] Comments
Februar 1, 2011
Adorno und Bloch „über die Widersprüche der utopischen Sehnsucht“
Posted by Annette Schlemm under Essay, Politische Theorie | Schlagwörter: Adorno, Ernst Bloch, konkrete Utopie, Kritik, Zukunft |[3] Comments
Welche Positionen könnten weiter auseinander liegen als jene des Kritischen Theoretikers Theodor W. Adorno und des konkreten Utopikers Ernst Bloch? Es heißt, Adorno sei „im Unterschied zu Bloch […] gewissermaßen der Theoretiker der gesellschaftlichen Dystopie“. (Münz-Koenen 1997: 18) gewesen.
Klassisch geworden ist ein Gespräch zwischen den beiden Kontrahenten aus dem Jahr 1964 (zitiert als „Gespräch“, auch nachzuhören).
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Dezember 16, 2009
Die Sinnhaftigkeit der Utopielosigkeit
Posted by Annette Schlemm under Essay, Hinweise, Politische Theorie | Schlagwörter: Adorno, konkrete Utopie, Subjektivität |[5] Comments
„Was Utopie ist, als was Utopie vorgestellt werden kann, das ist die Veränderung des Ganzen. […]. Mir will es doch so vorkommen, als ob das, was subjektiv, dem Bewußtsein nach, dem Menschen abhanden gekommen ist, die Fähigkeit ist, ganz einfach das Ganze sich vorzustellen als etwas, das völlig anders sein könnte.
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November 20, 2008
Nachtrag zur Halbbildung
Posted by Annette Schlemm under Hinweise | Schlagwörter: Adorno, Marx, Philosophie |[7] Comments
Nach Theodor W. Adorno besteht das Wesen von Bildung darin, eine „lebendige Beziehung zu lebendigen Subjekten“ zu stiften (Adorno 1959: 103).
Im entwickelten Kapitalismus verliert die Bildung die Lebendigkeit, wird zur Ware und entwickelt dementsprechend den Anspruch, problemlos konsumiert werden zu können.
Obwohl im Einführungstext zu den Kapitalkursen von „ein wenig Geduld“ und „gründlichem Lesen“ geschrieben wird, gingen die Redner in der Auftaktveranstaltung und auch der selbsternannte Mitorganisator-Moderator davon aus, dass man gaaaaaanz einfach den geschriebenen Text inhaltlich erfassen können sollte. Die Angst, ja nicht zu viel zu verlangen, ist geradezu prägend für das Ganze. Dass gerade die vereinfachte Marxologie dem Marxismus historisch das Wasser abgegraben hat, und dass es auch möglich ist, die komplexeren Denkformen didaktisch eingängig zu behandeln, wird geleugnet.