Bei der Eröffnung der Bibliothek des Philosophenstübchens in Milda.

Mit der Eröffnung der Bibliothek in Milda steht nun auch wieder eine „Quasselbude“ als Raum für regen Gedankenaustausch zur Verfügung. Es können sich alle InteressentInnen aus Milda, Jena oder anderswo angesprochen fühlen. Ich bitte aber um eine Anmeldung, damit wir wissen, wie wir alle unterbringen. Es wird vor allem Freitags-Abends-Verstaltungen geben, vielleicht auch Wochenenden zu bestimmten Themen.

Nach einem Wochenende mit Teilnehmer*innen der Ernst-Bloch-Assoziation geht es mit Freitag-Abend-Vorhaben weiter:

  • Freitag, 10.04.2015 in der „Quasselbude“ in Milda

    Wir sprechen über ein neues Projekt der „Zukunftswerkstatt Jena“: Welche Inhalte, die wir uns erarbeitet haben oder in diesem Zusammenhang erarbeiten wollen, möchten wir mal wieder in schriftlicher Form zusammen fassen (woraus ggf. auch wieder Vorträge entstehen können)?

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    Utopische und Phantastische Literatur – was bedeutet sie für uns?

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    3D-Drucker auf dem Vormarsch

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    Das Neueste zu den Widersprüchen des Hightech-Kapitalismus

Ich selbst fahre demnächst auch mal wieder nach Berlin und zwar zur Jahrestagung des Instituts für kritische Theorie (InkriT) (30. April bis 3. Mai 2015) zum Thema »Mensch-Natur-Verhältnisse«. Vielleicht treffe ich ja da jemanden?

Die neuesten Terminplanungen gibt es ständig auf der Terminseite des Wikis der Zukunftswerkstatt Jena.

poyamory

Manche Bücher, die ich verschenke, lese ich vorher selbst. Dazu gehört auch die Einführung in das Thema Polyamory von Thomas Schroeter und Christina Vetter bim Schmetterlingsverlag.

Sie beziehen sich in diesem Buch auch auf die Formulierung der „vielfältigen Lebensweisen“ nach Jutta Hoffmann. Die Praxis und Konzeption der vielfältigen Lebensweisen lehnt die bisher vorherrschende „Dreieinigkeit von Liebe, Sexualität und Lebensform (Ehe)“ ab. (mehr …)

Am Ende des Sommers wurde es nun doch Tag für Tag kälter und während meiner Urlaubstage in Berlin merkte ich: Es ist doch schon Herbst. Aber was für ein schöner!

3_berlin (mehr …)

Ich war am letzten Wochenende in Osnabrück beim Symposium „Das Subjekt im Spannungsfeld zwischen Fremd- und Selbstbestimmung“ der Initiative Kritische Psychologie Osnabrück. Es war ein sehr schönes Wochenende mit lieben Menschen und spannenden Gesprächen, über die ich sicher noch berichten werde.

Im Moment durchlebe ich das titelgebende Spannungsfeld allerdings weitgehend an den Fremdbestimmungs-Pol gedrückt… Ein Todesfall in der Familie, Job, Hitze, Verschiebung des Urlaubs… am schönsten war noch die Zugfahrt nach und von Osnabrück (trotz insgesamt 4 Stunden Verspätung!), weil ich da mal wieder ganz konzentriert in Büchern lesen/studieren konnte…

Innerhalb eines Wochenendseminars zum Thema „Herrschaftskritik“ war ich am zweiten Adventswochenende von der Grünen Jugend Niedersachsen eingeladen worden, einen Workshop zum Thema „Der soziale Mensch“ zu gestalten. Dieser Workshop sollte den Auftakt der Veranstaltung bilden, was mir ganz recht war, weil ich mir natürlich erhoffte, dass mein Input dann noch weiter inhaltlich verwendet werden kann. (mehr …)

Am Dienstag und Mittwoch meiner Berlinreise reichte die Zeit gerade so, um alle Menschen, mit denen ich Kontakt aufgenommen hatte und die sich mit mir treffen wollten und konnten, zu treffen. Zwischendurch muss ja in Berlin auch immer eine gewisse Fahrzeit eingeplant werden.

Ich möchte mich hier bei allen bedanken für die schönen Gespräche. Für mich versammelten sich in dieser kurzen Zeit viele meiner Interessen- und Lebensbereiche, vom Doktorvater über den „Datenscheich“, von Menschen die sich als „nicht mehr links“ bezeichnen über Beschäftigte der Rosa-Luxemburg-Stiftung und Projekteschmiede, die im Wohnwagen leben. (mehr …)


Im Köpenicker Rathaus, in Erinnerung an den „Hauptmann von Köpenick“

Ich komme kaum hinterher und der Sonntag, von dem ich berichte, ist schon über eine Woche her. Am 27.3. jedenfalls nahm ich während meiner Berlinreise an einer Sitzung zum „Historisch-Kritischen Wörterbuch des Marxismus“ teil. (mehr …)

Recht vielen Dank an alle, die mir im Kommentar oder per Mail geantwortet haben. Die Antworten auf die Frage „Was fehlt…“ reichen von einer fehlenden Zentralheizung bis zu „Verhältnissen, unter denen ich mich darauf verlassen könnte, dass Menschen, indem sie sich den so definierten je eigenen Bedürfnissen gemäß verhalten auch die Bedingungen meiner Existenz mit schaffen und umgekehrt“.

Ich möchte gern noch weiter fragen – worauf auch geantwortet werden kann, wenn auf die erste Frage nicht direkt geantwortet wurde:

Was würde Dir helfen, das Fehlende zu erhalten? (was können andere direkt tun, bzw. welche Rahmenbedingungen würdest Du brauchen?)

„Ich ging im Buchladen so vor mich hin und nichts zu suchen, das war mein Sinn“… – in diesem Sinne genoss ich vor einigen Wochen einen Bummel durch einen großen Berliner Buchladen. Nach einem Urlaub, in dem ich wieder mal mehrere Romane durchgeschwartet hatte, brauchte ich neues Lesefutter und in der Abteilung Philosophie/Psychologie fiel mir ein Büchlein mit dem Titel „Konflikte lösen durch Gewaltfreie Kommunikation“ (Rosenberg 2010) ins Auge. Ich kenne das Konzept der „Gewaltfreien Kommunikation“ von Marshall B. Rosenberg schon von früher etwas, und weiß auch, dass es in linken, emanzipativen Kreise häufig propagiert und angewandt – aber auch kritisiert – wird.

Ganz vereinfacht ausgedrückt geht es in diesem Konzept darum, im zwischenmenschlichen Umgang allgemein und insbesondere in Konflikten bei den Beteiligten jeweils herauszufinden welche Bedürfnisse dahinter stecken und zu erkennen, dass es Strategien gibt, diese Bedürfnisse jeweils auf Kosten des Anderen, also primär gegeneinander durchzusetzen oder aber auch Strategien, bei denen dies nicht geschieht. (mehr …)


Ich bin nicht in Facebook und wüsste auch nicht, was ich dort soll. Es scheint aber ein Phänomen zu sein, ohne das für viele vor allem jüngere Menschen ein soziales Leben nicht mehr möglich erscheint. Vielleicht würde es ja auch Sinn machen, irgend etwas zu haben, was die vielen verschiedenen Mailinglisten, Wikis, Mailgruppen, Webseiten, Blogs etc. entsprechend meinen Interessen und Kontakten für mich zusammenhält und mir stets den aktuellen Stand präsentiert. Keine Ahnung…

Facebook selbst kommt eigentlich nicht mehr in Frage, weil inzwischen zu viel bekannt wurde über deren Geschäftsmodell. Letztens sprach jemand ziemlich treffend von der „Ausbeutung sozialer Beziehungen“. (mehr …)