Ich mache ja nicht besonders oft Werbung, und die pure Klick-Scheinbeteiligung bei vielen Onlinepetitionen usw. ist oft auch fragwürdig. Als ich voriges Jahr in Berlin meine Besuchsrunde machte, traf ich aber auch einen besonders interessanten Menschen, der seit vielen Jahren ein enormes Projekt im Internet vorantreibt, das „BUCH DER SYNERGIE“:

 

Achmed Khammas beteiligt sich nun bei der Projektvorstellung eines Förderpreises für Zukunftsideen und es ist möglich, für sein Projekt zu voten; und ich kann nur empfehlen, nach und neben einem ausgiebigen Stöbern in seinem Webprojekt mit diesem Klick ein wenig zum Fortschritt dieses Projekts beizutragen.

Da ich schon öfter einiges zur „Energiewende“ geschrieben habe, möchte ich hier einige Links auf neuere Beiträge dazu setzen. Das Flaggschiff der deutschen Photovoltaik-Erfolgsgeschichte ist inzwischen gesunken, d.h. die Firma Q-Cells geht in Insolvenz. Natürlich wirken hier die normalen Konkurrenzgesetze des real herrschenden Kapitalismus – chinesische Solarzellen und -module sind – aus welchen Gründen auch immer – günstiger zu haben. Dass die Regierung da noch nachsetzt und die Rahmenbedingungen für die Photovoltaik-Entwicklung gefährlich einengt, ist aber politisch gewollt.

copyright: sfv /mester

Hier nun die Links: (mehr …)

Nachdem die Schriftstellerin Monika Maron den Aufschwung der Solarindustrie im sog. „Solar Valley“ in ihrem Buch „Bitterfelder Bogen“ beschrieben hatte, meldete sie sich in einem Zeitungsinterview zu Wort, nachdem der Absturz des Photovoltaik-Booms auch dessen größtes Flaggschiff, die Firma Q-Cells ins Schlingern brachte.

Sie schwärmt heute noch, wenn sie über die Gründergeschichte berichtet. Von „Leuten, die sich gleichrangig begegnet sind“, über „eine Begegnung jenseits des üblichen Ost-West-Klischees“. Für den jetzigen Niedergang macht sie neben der insgesamt schlechten Lage in der Solarbranche auch die Firma selbst verantwortlich:

„Q-Cells hat zwar eine große Forschungsabteilung, aber es ist ihnen trotzdem nicht gelungen, einen technologischen Vorsprung zu behaupten.“

So ganz stimmt das nicht. (mehr …)

Bisher wird das Bedürfnis, die Energie aus erneuerbaren Energieträgern zu gewinnen, vor allem als marktförmiger „Bedarf“ behandelt. Solartechnik bleibt so auf kaufkräftige Kundenschichten begrenzt und „überschüssige“ Solarzellen und -module liegen auf Lager und beinahe fabrikneue Produktionslinien stehen still.

Aber das Bedürfnis nach sauberer Energie wird auch immer öfter von aktiven Gruppen außerhalb der üblichen Marktwege befriedigt. So im Solarzentrum der Gruppe „Phönix“ in Nicaragua. (mehr …)

Kommen wir nun noch einmal auf folgende These zurück, die Stefan in einem Beitrag formulierte:

„Die EE — als kapitalistische Investition — machen sich ihren eigenen Markt kaputt. Je mehr EE, desto niediger der Preis, desto weniger Gewinn. In der Marktlogik bremst sich der Prozess, den alle (na ja: fast alle) wollen, selbst aus.“

(mehr …)

Es hat sich langsam herumgesprochen dass die vielgepriesene „Energiewende“ in Bezug auf die Solarenergie eine „Mogelpackung“ ist. Bei den Zubauprognosen (und entsprechenden Überlegungen zur Förderung) wird für die dezentralen Solaranlagen ein stark verringertes Wachstum angenommen, dagegen auf Wind und insbesondere Offshore-Wind gesetzt. Warum wohl? Es geht dabei nicht nur um die strukturellen Effekte, bei denen die zentralisierenden Akteure sich den Möglichkeiten der Dezentralisierung entgegen stellen. (mehr …)

Es wurde bereits einmal diskutiert, welche Auswirkungen Erneuerbare Energien auf das Preisgefüge im Strommarkt haben könnten. So wurde vermutet, wegen der Kostenlosigkeit des Brennstoffes würden die Strompreise ins Bodenlose versinken und den Markmechanismus obsolet machen. Leider ist die Sachlage komplizierter. (mehr …)

Eins der Zauberwörter der PV-Branche ist die „Grid Parity“, auf deutsch „Netzparität“. Es verspricht die wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit von Solarstrom gegenüber anderen Stromerzeugungsmethode und erzeugt gleichzeitig die gefährliche Illusion, nach dem Erreichen der Netzparität sei keine zusätzliche Förderung mehr notwendig. (mehr …)

Es ist bereits seit längerem bekannt, dass die Nutzung der Erneuerbaren Energien neue Formen der Stromspeicherung braucht. Außerdem tendiert insbesondere die Photovoltaik zu einer Dezentralisierung der Energieversorgung. Was liegt also näher, als in möglichst viele Häuser mit Solarmodulen nun auch einen Energiespeicher zu stellen. (mehr …)

Griechenland braucht Einkommen und wir brauchen Solarstrom – vielleicht gerade aus Griechenland, wo die Einstrahlung merklich höher ist als bei uns? (mehr …)