anonymous

Nach dem täglichen Werk beim Auffüllen meiner Bibliotheksregale lande ich dann doch öfter nicht über Büchern, sondern vor der Glotze. Und es gibt genug Sender, bei denen man wirklich wichtige Sachen erfährt und Trends mitbekommt, über die man sich dann auch wieder Bücher anschafft.

Vorgestern waren es zwei Dokumentationen bei zdf.neo, die mich gefesselt haben. Das war zuerst eine Reportage über das Schicksal des Netzaktivisten Aaron Swartz, der sich mit 26 das Leben nahm; danach über die Bewegung „Anonymous“. Gestern dann folgte eine Reportage und eine Scobel-Sendung über die Zukunft und die Gefahr für die Privatheit durch Big Data.

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Zukunftswerkstatt für das Klimanetz Jena und Region demnächst in Jena:

Seit fünf Jahren setzen sich Bürgerinnen und Bürger aus der Region
Jena im Klimanetz Jena und Region aktiv für Projekte ein und mischen in
der Stadtplanung mit, um den Klimaschutz in und um Jena zu befördern.
Unter dem Motto ? Global denken- lokal handeln? versuchen wir in
unserem Lebensumfeld die vorhandenen Möglichkeiten der Mitwirkung
auszunutzen und neue zu entwickeln. (mehr …)

… unter diesem Titel beginne ich ein neues Textprojekt. Ich lese seit einigen Wochen viel zu diesem Thema und werde nach und nach einige Beiträge dazu online stellen. Vielleicht bietet es sich sogar an, dieses Konvolut dann auch mal wieder als Buch zu drucken, wenn ich den Eindruck habe, dass sich der Aufwand lohnt.

Motto:

Ich bin so online, dass ich Liebesbriefe in html schreibe. Und Lieder in Leet.
Ich bin so online, dass mein Avatar mir ähnlicher sieht, als mein Spiegelbild. (Rabsahl
)

Weitere Texte zu diesem Thema:

transformation
Auf dieser Blogseite werde ich Abbildungsverweise sammeln, am Schluss gibts dann auch noch eine Literaturübersicht.

Inhalt:
1 Technische, kulturell-gesellschaftliche und identitäre Wandlungen


Abbildungsverweise:
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Wir haben unser erstes diesjähriges Treffen in der „Zukunftswerkstatt Jena“ dazu genutzt, den Film „Pfade durch Utopia“ zu schauen. Dieser Film und das dazugehörende Buch gehörten zu meinen erfüllten Weihnachtswünschen:Pfade durch Utopia 1 (mehr …)

Nach der Mitteilung der Probleme, die die auf der Veranstaltung anwesenden Personen gerade so mit sich und der Welt haben, wurden nun Hinweise gesammelt, wie die Einzelnen jeweils üblicherweise damit umgehen.

Was tust Du (üblicherweise) dagegen/damit?

Folgende Antworten wurden gegeben: (mehr …)

Am vorigen Mittwoch fand dann meine eigene Veranstaltung auf der AlterUni in Jena statt. Ich stellte die Hauptgedanken aus der Kritischen Psychologie vor, begann aber die vorbereitete Powerpoint-Präsentation mit zwei Fragen. Ich möchte hier diese Fragen ebenfalls stellen und die bei der Veranstaltung gegebenen Antworten vorstellen. Vielleicht möchtet Ihr diese Antworten in den Kommentaren aus Eurer Sicht ergänzen? Es handelt sich um ein Brainstorming, d.h. es werden nur Angaben gesammelt, nicht diskutiert und gegenseitig bewertet.

Nun zu der ersten Frage:

Welche Probleme bedrängen Dich gerade?
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Die Eigentumsfrage ist wieder in der politischen Arena angekommen. Es sind nicht irgendwelche Altmarxisten, die entsprechend des „Kommunistischen Manifests“ die Eigentumsfrage als „Grundfrage der Bewegung“ wieder entdecken. Beim Weltsozialforum in Belem im Jahr 2010 wurde die Verteidigung und Wiederaneignung der Gemeingüter gefordert und die Debatte über Commons nahm spätestens nach dem Nobelpreis für Elinor Ostrom einen enormen Aufschwung.

Nachdem ich durch eine Anfrage, die ich eher philosophisch-allgemein beantwortet hatte, auf das Thema gekommen bin, werde ich demnächst noch einen längeren Text zur Eigentumsfrage schreiben. Jetzt und hier gibt’s erst mal eine Zusammenfassung zum Thema des Eigentums bei Hegel. (mehr …)

Ich möchte heute erst einmal ein anderes Thema, das auch mit meinem Berlinbesuch zu tun hat, einschieben.

Ich lese gerade in der „jungen Welt“ über die Erschießung einer Hartz-IV-Bezieherin im Jobcenter von Frankfurt/Main, die auch als „Behördenmord“ bezeichnet wird.

Es wird darauf verwiesen, dass schon die Darstellung in den Medien aufmerksam machen muss. Diese Frau wird namenlos gemacht und quasi als Monster dargestellt. „Sie randalierte und störte den Betrieb“ sagte ein Polizeisprecher.

Ich erinnere mich sofort an jemanden anders: Vor 10 Jahren tötete ein Erwerbsloser, Werner Braeuner, den Direktor des Arbeitsamtes Verden. Hier kenne ich Werners Version: (mehr …)

Noch verschonen uns die meisten Krisen und Katastrophen weitgehend. Aber viele von uns spüren sie näher rücken, wenigstens ins Herz treffen die Ereignisse in Japan oder auch der Krieg in Lybien.

Aber nach Frithjof Bergmann führt der Begriff „Krise“ in die Irre, weil er suggeriert, dass es danach ganz normal wie vorher weiter geht.
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Natürlich bewegen mich neben den theoretischen Studien, über die ich hier berichte, auch die aktuellen Geschehnisse. Meistens bin ich relativ sprachlos, weil ich nicht so der Typ für emotionale Schnellschüsse bin und ausführlichere Hintergrundinformationen brauche, um mich zu positionieren. Die Zeit dafür habe ich nicht immer…

Deshalb möchte ich für die aktuelle Lybienfrage eine Position unterstützen und empfehlen, die ich für ausgewogen und hilfreich halte.

Es ist die Erklärung des Bundesausschusses Friedensratschlag,
die auf die Pferdefüße der voreiligen Flugverbotsbestrebungen aufmerksam macht. Die Argumente möchte ich hier nicht wiederholen, aber einladen, auch die Dokumentation des Friedensratschlages zu Geschichte, Wirtschaft und Politik von Lybien zu nutzen.