Aufgrund meiner bisherigen Veröffentlichungen zur Nanotechnik wurde ich doch tatsächlich in eine „Experten-“Gruppe berufen. Ich nahm deshalb am 27.10 an einem sog. „Gruppendelphi“ in Stuttgart teil.

Das Projekt im Rahmen des 7. Forschungsrahmenprogramms der EU soll „soziale Indikatoren der Nachhaltigkeit am Fallbeispiel der Nano-Technologie“ herausarbeiten (engl. Projekttitel: PROSUITE = Development and application of a standardized methodology for the PROspective SUstainibility Assessment of Technologies).

Das klingt genau so kompliziert wie es ist: Es geht nicht direkt um die Einschätzung der Nanotechnik, sondern um die Frage, mit welchen Indikatoren diese Einschätzung später einmal abgefragt werden soll und diese Indikatoren sollen speziell an den Fragen des sozialen Aspekts der Nachhaltigkeit ausgerichtet sein.

Wie ein Gruppendelphi allgemein durchgeführt wird, kann hier (und im Buch) nachgelesen werden. Ich berichte im Folgenden von unserem konkreten Delphi-Gespräch. Durchgeführt wurde die Veranstaltung von der DIALOGIK gemeinnützige GmbH im noblen Hotel lé Meridien in Stuttgart. Durch die krankheitsbedingte Absage einiger TeilnehmerInnen waren wir letztlich nur 6 oder 7 „Expertinnen“, die von 4 OrganisatorInnen und zwei an der Methode interessierten Gästen begleitet wurden – durch die geringe Anzahl konnten dann nur 2 Kleingruppen gebildet werden, was aber angesichts des Zeitdrucks auch nicht so schlecht war.

Nun zur Durchführung des Gruppendelphi: Nach einer kurzen Einführung ins Projekt und die Methode erhielten alle einen Fragebogen mit ausgewählten Indikatoren, deren Relevanz dann in den Kleingruppen diskutiert und quantitativ eingeschätzt wurde (quantifiziert durch das Ankreuzen von Zahlen von 0: gar nicht bis 10: sehr relevant). In der Pause verglichen die OrganisatorInnen die Ergebnisse der Kleingruppen und stellten uns danach im Plenum vor, wo es zu großen Diskrepanzen gekommen war. Mehrmals spreizte sich die Einschätzung so sehr, dass eine Gruppe eine 1 eingetragen hatte, die andere Gruppe die 9. Wir konnten leicht sehen, dass ein großer Teil der Differenzen darauf beruhte, dass wir jeweils die Problemstellung anders verstanden hatten. Prof. Renn schätzt ein, dass bei solchen Prozessen immer mindestens 60% der Unterschiede und Dissense lediglich einen semantischen Ursprung haben. Aus beiden Gruppen gab es auch mehrere Vorschläge, einige Indikatoren ganz rauszunehmen, andere einzufügen und wieder andere umzuformulieren. Nachdem schnell eine neue Version des Fragebogens mit diesen Änderungen erstellt worden war, gingen wir erneut in Kleingruppen, die durch eine Durchmischung der vorherigen Gruppeneinteilung entstanden. Wir brauchten jetzt nur über die vorher entstandenen größeren Differenzen sprechen und schauen, ob wir uns annähern. Die Methode erfordert am Ende keinen Konsens, sondern will vor allem die wechselseitige Klärung von methodischen und Sachfragen und das Aufzeigen der weiterhin vorhandenen Dissense fördern. Durch das Austauschen von Argumenten wurde dann aber häufig eine Annäherung erreicht.

Die 41 Fragen waren ausgewählt aus 80 vorhandenen internationalen und nationalen Indiktorensets und sollen am Schluss dann auch EU-weit in Abstimmungen passen. Damit waren einige Vorgaben verbunden, die sich als kleine Probleme erwiesen. So waren die Indikatoren aus englischen Texten einfach nur übersetzt worden, und die Formulierung gab häufig zu Fragen Anlass. Außerdem waren die ersten Formulierungen recht ungeeignet für die Diskussion der Bedeutung der Indikatoren selbst, weil sie schon konkrete Antwortmöglichkeiten für die Sachfrage eröffneten. Es wurden z.B. solche Punkte genannt wie: „Der Einsatz der Technik führt zu einer steigenden Anzahl von Arbeitsplätzen.“ Später sollen die Befragten dann die Antwortmöglichkeiten: Ich stimme zu /ich stimme nicht zu (vielleicht noch mit Abstufungen) beantworten können. Bei uns dagegen hieß die Frage eigentlich: Wie relevant ist die Frage, ob die Technik neue Arbeitsplätze schafft – speziell für die betrachtete Technik? Das ist eine Metafrage, erfordert aber durchaus schon auch die Kenntnis der konkreten Technik, um die es geht, bzw. der gesellschaftspolitischen Relevanz und der bestehenden und zu erwartenden Diskurse dazu (deshalb der „Experten-“bezug).

Wann ist etwas relevant? Ich selbst hatte hier in der ersten Runde den Punkt 1, den ich gleich nennen werde, nicht mit bedacht. In der ersten Auswerterunde zeigte sich dann, dass die Ermittlung der Relevanz folgende Teilfragen beinhaltet:

1. Besteht überhaupt ein Zusammenhang der (Nano-)Technik mit dem im Indikator erfassten Sachverhalt? Ist z.B. überhaupt zu erwarten, dass die „Zufriedenheit am Arbeitsplatz“ sich beim Einsatz der Nanotechnik verändern könnte?

2. Wenn diese Frage verneint wird, gibt es zwei Möglichkeiten:

2a. Die Frage wird gesellschaftlich bereits diskutiert, bzw. sie wird als Versprechen in die Diskussion gebracht. Dann geht es auch mit 3. weiter:

2.b. Die Frage wird nicht diskutiert – dann fällt sie raus aus den Indikatoren, sie ist irrelevant.

3. Nun wird abgeschätzt WIE relevant die Fragestellung ist (quantitativ bewertet von 2 bis 10).

Für uns war durch die Vorgabe der 41 Fragen erst einmal noch kein zu enges Korsett angelegt, weil wir explizit auch ermächtigt wurden, Formulierungen zu verändern und weitere Indikatoren aufzunehmen. Unsere expliziten Positionen zu den oft brisanten Fragen waren nicht gefragt, weil wir ja „nur“ auf der Metaebene die Signifikanz der Fragen ohne eigene inhaltliche Ausfüllung einschätzen sollten. Letztlich zeigte sich aber, dass diese inhaltliche Positionierung durchaus notwendig war. Beispielsweise fiel beiden Gruppen auf, dass die vorgeschlagenen Fragen überwiegend positiv (zustimmend) formuliert waren, z.B. „Die Technik trägt zum ökonomischen Wohlstand einer Volkswirtschaft bei.“ Eine suggestive Absicht zu unterstellen wäre aber falsch, weil uns erklärt wurde, dass dieses Missverhältnis nur entstand, weil beim Auswählen aus den 80 Indikatorensets versehentlich nicht auf eine Gleichverteilung geachtet worden war. In den Vorlagen sollen die Formulierungen bezüglich positiver und befürchteter Erwartungen 50%:50% gewesen sein.

Ein Problem war auch, dass es keine feste Definition gibt, was unter „Nanotechnologie“ zu verstehen ist. Spontan wird zuerst einmal an die Nanoteilchen (z.B. in Kosmetik, Nahrungsmitteln, Nanosilberprodukten…) gedacht, aber die Nanomedizin, die Synthetische Biologie oder die Möglichkeiten des Human-Enhancement, die insgesamt durchaus zu den Feldern der Nanotechnologie gehören, erst einmal außen vor bleiben. Das ist ja gerade eine Spezifik dieser „Technik“, dass sie so viele unterschiedliche Felder enthält, bei denen die Einschätzungen durchaus differenzieren können. Eigentlich muss man alle Fragen für diese Bereiche getrennt behandeln, sonst vernachlässigt man eine Frage, weil man nur einen Bereich im Kopf hat, während sie in einem anderen hochrelevant ist. Die Frage der „Diskriminierung von Minderheiten“ hat vielleicht bei normalen Nanoteilchen weniger Bedeutung: Aber angesichts des eventuell künftig vorhandenen Angebots, Behinderungen nanotechnisch zu beseitigen oder sogar „Verbesserungen“ der menschlichen Biologie zu ermöglichen (Human Enhancement) besteht durchaus die Gefahr, dass Menschen diskriminiert werden, die auf diese Maßnahmen verzichten.

Die eigene Meinung war trotz der Metaebene bedeutsam. Ich selbst habe ja einen nicht kleinen Katalog mit kritischen Anmerkungen und mehr oder weniger fundamentalen Kritikpunkten im Gepäck gehabt. Es war interessant zu sehen, dass die meisten davon in meiner jeweiligen Kleingruppe geteilt wurden bzw. auch von anderen von selbst angesprochen wurden (die Teilnehmenden kamen, soweit ich mich daran erinnere, auch nicht direkt von Nanotechnik-Firmen, sondern eher aus Institutionen, die sich traditionell mit so etwas wie Technikfolgenabschätzung beschäftigen). Wir haben diese Kritikpunkte als zum Teil neue Indikatoren eingebracht und vorgeschlagen. Wie groß die Chance ist, dass sie angesichts der folgenden weiteren Zusammenfassung und Koordination innerhalb der EU nicht verwässert werden oder verloren gehen, kann ich nicht einschätzen.

Ein Punkt, den ich zwar nennen konnte, der aber weiter keine Bedeutung für die Indikatoren war, beinhaltete, dass ich die indirekt unterstellte positive Wertung von geschaffenen oder erhaltenen Arbeitsplätzen nicht uneingeschränkt positiv bewerte. Gesellschaftlich gesehen macht es doch keinen Sinn, unbedingt alle Leute in Arbeit zu bringen, wenn die erzeugten Güter ausreichend sind zur Bedürfnisbefriedigung. Es wäre doch eher ein gesellschaftlicher Reichtum, wenn alle mehr Zeit außerhalb der notwendigen Arbeit gewinnen könnten… (Wenn ich gerade eine Arbeitsstelle hätte, hätte ich an diesem Projekttag nicht teilnehmen können).

Bei den umweltrelevanten Faktoren war wieder interessant, dass als Indikator nur die Fragestellung aufgeführt war, dass „der Einsatz der Technik … zu einem geringeren Energieverbrauch“ führe. Dass die Nanoteilchenherstellung unter Umständen oder prinzipiell sehr energieaufwendig ist und der Einsatz als tendenziell zu einem höheren Energieverbrauch führt, war hier auch nicht in Rechnung gestellt. Letztlich können später die Experten diese Frage ja auch mit „hier stimme ich überhaupt nicht zu“ beantworten. Trotzdem zeigt sich hier meiner Meinung nach doch die suggestive Wirkung der Werbebotschaften des „Green Nano“ bei den bisherigen Erstellern der Indikatoren.

Bei der Frage der „Gleichberechtigung“ wurde in zwei Fragen das Geschlechterverhältnis berührt (das hat man inzwischen gelernt) und eine Frage berührte die mögliche „Diskriminierung von Minderheiten“. Im Fall des Geschlechterverhältnisses hatten wir ein wenig Probleme mit dem Signifikanzmerkmal 1: Hat die Nanotechnik das Potential, auf das Geschlechterverhältnis einzuwirken (bezüglich Gleichberechtigung allgemein und dem Maße des Arbeitsplatzschaffens?). Wir haben da nicht viel gefunden – wem von den LeserInnen hier was einfällt, bitte in den Kommentaren mitteilen!

Bei den diskriminierten Minderheiten fiel uns erst auch nichts ein, dann allerdings kam mir der Gedanke von der zukünftigen möglichen Diskriminierung von Enhancement-Verweigerern.

Das, was auffälligerweise tatsächlich unter der Rubrik „Gleichberechtigung“ noch fehlte, wurde von mehreren TeilnehmerInnen eingebracht: 1. die soziale Gleichberechtigung (diese taucht unter anderen Zwischenüberschriften wenigstens indirekt zweimal auf) und 2. die globale Gleichberechtigung (wer kann sich nanotechnische Konsumgüter leisten, wohin wird umweltbelastende Produktion und Entsorgung ausgelagert?).

Sehr unzufrieden waren wir eigentlich alle mit der Rubrik „Corporate Social Responsibility“. Was soll man z.B. von folgender Frage halten: „Die Technik führt zu einer Erleichterung der Vergabe positiv bewerteter Labels, die für bestimmte Produktionsstile vergeben werden.“ (eine andere Frage bezog sich auf dasselbe für bestimmte „Produkte“). Wir dachten uns dafür andere Fragen aus: „Wird durch die Technik die Konsumentensouveränität gefördert?“ bzw. „Wird durch den Einsatz dieser Technik gesellschaftlicher Druck ausgeübt, über die Kennzeichnung zu diskutieren?“ Die Kennzeichnungsfrage ist für die Nanotechnik fundamental. Einerseits muss sie letztlich gefordert werden, andererseits ist sie außerordentlich schwierig zu realisieren, weil Nano ebenso viele Bereiche berührt und in unterschiedlichster Form eine Rolle spielt. Und zusätzlich muss man hier vermerken: Sogar wenn jedeR einzelne KonsumentIn durch die Kennzeichnung die Möglichkeit bekommt, das Produkt zu kaufen oder nicht zu kaufen, dann schädigt der Einsatz (für die Kunden, die es denn doch wollen) eventuell auch die anderen Menschen, ohne dass sie sich dagegen wehren können (so kann das aus der Sportwäsche ausgeschwämmte Nanosilber in Gewässern und in Klärschlämmen etc. die biologische Umwelt aller beschädigen, nicht nur die der Nanosocken-TrägerInnen).

Zeltlager im Schlosspark in Stuttgart

Im Bereich der Utopien befanden wir uns bei der Frage: „Bürgerinnen und Bürger sollten in Zukunft stärker in Planungsentscheidungen über den Einsatz der Technik einbezogen werden.“ Die Technik ist längst im Einsatz. Nachdem längst Tatsachen geschaffen wurden, sind wir nach 10 Jahren nun endlich dabei, wenigstens über Indikatoren für eine Technikbewertung nachzudenken, für die es auch mehrere Jahre brauchen wird. Wenn dann vielleicht bedenkliche Ergebnisse herauskommen, werden mindestens 15% aller Güter bereits „nano-optimiert“ sein. Der Laptop, auf dem ich dann solche Texte tippe, wird dann selbstverständlich eine nanosilberbeschichtete Tastatur haben (wegen der antibakteriellen Wirkung des Nanosilbers und der Tatsache, dass Computertastaturen oft keimbelasteter sind als Klobrillen). Man wird sich daran gewöhnt haben, dass man in Gummistiefeln oder beim Sport nur Nanosilber-Socken tragen kann, weil die Füße niemals stinken dürfen (so wie heute Körpergeruch absolut verpönt ist, was ja nicht immer so war).

Bei der Rubrik Ökonomie waren wir uns eigentlich alle einig, dass uns die Eingrenzung der Fragestellung: „Die Technik trägt zum ökonomischen Wohlstand einer Volkswirtschaft bei“ zu eng ist. Wohlstand ist nicht auf Ökonomie zu reduzieren.

Eine Problematik findet eigentlich unter keiner Rubrik so richtig Platz, höchstens noch unter „Lebensqualität“. Zuerst sprachen wir über die Gefahr eines Missbrauchs der Technik, die nicht in den Indikatoren erfasst war. Ich ergänzte dies: Es gibt einen wesentlichen Einsatzzweck und auch Triebkraft der Nanotechnik, der per se eigentlich schon im Gebrauch einen Missbrauch darstellt: die militärtechnische Anwendung. Nanotechnik stellt eine „militärtechnische Revolution“ dar, gleichbedeutend mit der Erfindung der Feuerwaffe und der Atombombe. Sieverschiebt die Kräftebalance erheblich: 1. weil nur Hochtechnologie-Länder sich das volle Arsenal an physiologisch und rüstungstechnisch verstärkten „Cyber-„Kriegern, Nanodrohnen etc. leisten können wird und 2. weil neue Formen von nanobasierten Angriffsformen entstehen können, bei denen die Zuordnung des Angreifers schwerer wird. Deshalb sinkt die Ersteinsatzschwelle, weil nicht unmittelbar ein Gegenschlag zu befürchten ist. (Mehr dazu siehe hier). Alle Welt schaut wie gebannt auf die neue Qualität im Cyber-Krieg – aber auch in der Hardware-Welt vollzieht sich hier ein Umbruch höchster Bedeutung, den kaum jemand „auf dem Radar“ hat.

Nach diesem Tag kann ich mich nun fragen: Habe ich mich durch die Beteiligung an diesem Delphi-Prozess „vereinnahmen“ lassen? Joscha Wullweber diskutiert in seiner Dissertation „Hegemonie, Diskurs und Politische Ökonomie“ die Gefahr, dass „politische Forderungen, die vormals dem Nanotechnologie-Projekt gegenüber eine (potenziell) antagonistische Position einnahmen, […] hierdurch zu einfachen Widersprüchen – legitimen Differenzen – innerhalb des Projekts“ werden. Diese Tendenz eingerechnet, kann es aber auch sein, dass „die Integration kritischer Positionen auch immer ein Stück weit das hegemoniale Projekt selbst verändert“. Bei mir besteht die Gefahr einer Vereinnahmung letztlich sowieso nicht, weil ich nicht für eine Institution oder Organisation stehe, die mit ihrer Beteiligung wenigstens ein Stückweit Einverständnis mit dem Trend signalisiert. Ich selbst kann auch nach meiner Beteiligung in Stuttgart (bei der lediglich die direkten Kosten durch die EU finanziert wurden) in allen Richtungen weiter aktiv werden, soweit ich eine Notwendigkeit dafür sehe. Das EU-Projekt verschaffte mir eine interessante Erfahrung, wie solche Abstimmungen mit einem Gruppen-Delphi ablaufen können. Zum Thema selbst stellte ich recht erfreut fest, dass ich mit meinen Bedenken und Kritiken nicht allein stand. Was von diesen Positionen ins Endergebnis einfließen wird, kann ich nicht einschätzen. Ganz grundsätzlich ist wie bei allen Versuchen, in das „Business as usual“ einzugreifen, zu befürchten, dass auch die „Indikatoren der Nachhaltigkeit“ letztlich nicht viel bewirken können.

Am Abend hatte ich mich mit FreundInnen aus Stuttgart verabredet und sie hatten mich gebeten, nach Möglichkeit etwas über dieses Thema „Nanotechnik“ zu erzählen

Da ich dazu wegen anderen öffentlichen Vorträgen eine vorbereitete Powerpoint-Präsentation habe, konnten wir das leicht machen und sie luden spontan noch andere Menschen dazu ein. Wir trafen uns ab 20 Uhr im Umweltzentrum und weil nicht allzu viele Menschen da waren, konnten wir schon während der Präsentation oft in die Diskussion mit den TeilnehmerInnen einsteigen und erst nach über zwei Stunden schauten wir fast erschreckt auf die Uhr. Vor allem nach den doch bedenklichen Informationen über das Nanosilber war für einige klar, dass sie ein Moratorium für den Einsatz von Nanotechnik fordern, um wissenschaftliche Untersuchungen und eine gesellschaftliche Entscheidungsfindung dazu zu ermöglichen. Sie überlegen, wie sie in Stuttgart dieses Thema weiter verfolgen wollen.