Ich bin schon in Berlin und bereite mich auf ein weiteres Thema vor, über das ich mich mit Teilnehmenden der Ferienuni „Kritische Psychologie“ austauschen möchte: die Methode der Sozialen Selbstverständigung. Dazu werde ich, wenn ich es schaffe (und jeweils Internetanschluss finde) fast täglich etwas online stellen. Heute beginne ich mit dem Kapitel „Konzeptionelle und kategoriale Voraussetzungen der Sozialen Selbstverständigung“.
Konzeptionelle und kategoriale Voraussetzungen der Sozialen Selbstverständigung
Die Soziale Selbstverständigung im Kontext der Kritischen Psychologie dient nicht nur einer Gesprächskultur im Sinne: „Gut, dass wir mal drüber geredet haben“. Die Kritische Psychologie als „Theorie menschlicher Lebenspraxis“ will sich in den Dienst „der sozialen Selbstverständigungsversuche der Einzelnen über ihre Eingebundenheit in leidvolle Lebensbedingungen“ stellen. Dabei verfolgt sie das Ziel der „Realisierung vormals unterbundener oder nicht sichtbarer Handlungs- und Erfahrungsmöglichkeiten, somit die Befähigung zum praktischen Eingriff in solidarischer Absicht“ (Küpper, Erckmann, Karimi Knebel 2013).
Es muss also gelingen, vorher „nicht sichtbare Handlungs- und Erfahrungsmöglichkeiten“ zu zeigen und dabei die Unmittelbarkeit des alltäglichen Seins und Meinens zu überwinden.
Im Einführungsvortrag zum diesjährigen Seminar „Lebensführung und Emanzipation“ in Hiddinghausen nannten Flavio und Dennis wichtige Schwerpunkte der Kritischen Psychologie. So geht es in der Sozialen Selbstverständigung um
- die Verständigung über Handlungsgründe,
- die auf Bedingungen in der Welt, in der wir gemeinsam leben, verweisen.
- Dabei sollen die Zusammenhänge zwischen je meinen Befindlichkeiten und den Handlungsgründen sowie den gesellschaftlichen Bedingungen erkannt werden.
- Weil das Sich-Einrichten innerhalb der Grenzen des Gegebenen unter den derzeitigen Verhältnissen die Lebensprobleme meist nicht wirklich löst, sondern neue Probleme erzeugt, kann das Erkennen der gegebenen Bedingungen dazu führen, auf die Suche nach Möglichkeiten der Erweiterung der Verfügung über diese Bedingungen zu gehen.
Insofern eignet sich die Kritische Psychologie nicht dazu, das Leben innerhalb der gegebenen Bedingungen nur einfach besser zu bewältigen. Das Nur-Reden reicht nicht, auch nicht eine Konzentration auf individuelle Verhaltensänderungen und erst recht nicht die Behandlung von Menschen als Objekte der Einflussnahme von anderen.
Methodik der Kritisch-psychologischen Sozialen Selbstverständigung
Kategorien
Für die Gesprächsführung im Rahmen der Sozialen Selbstverständigung dienen die Kategorien der Kritischen Psychologie als Leitbegriffe. Sie erfassen Verhältnisse und Vermittlungsformen, mit deren Kenntnis wir im Denken die Ebene der unmittelbaren Befindlichkeit überschreiten können. Warum dies wichtig ist, mag eine Frage verdeutlichen:
Wie können mit 6 Streichhölzern 4 Dreiecke erzeugt werden (wobei die Streichhölzer nicht quer übereinander liegen dürfen?
… Denkpause…(bitte mindestens eine Minute nachdenken…)
Wer noch nicht auf die Idee gekommen ist, sollte jetzt beginnen, von einer zweidimensionalen Ebene in die dritte Dimension hinein zu denken. Die Lösung liegt nicht auf dem Papier, sondern in der dritten Dimension: als vierseitige Pyramide.
In die dritte Dimension leiten uns in unserem Fall solche Kategorien wie „Bedingung“, „Bedeutung“, „Prämissen“ und „Gründe“. Menschliche Handlungszusammenhänge vollziehen sich ja nicht nur in einem Reiz-Reaktions-Schema (was viele variablenpsychologische Experimente anzunehmen scheinen), sondern je mein Handeln ist in den gesellschaftlichen Bedingungen, so wie ich sie erfahre und interpretiere (Prämissen) begründet. Mir stehen dabei grundsätzlich jeweils zwei Handlungsrichtungen offen: Entweder ich tendiere dazu, mich im Gegebenen einzurichten, oder ich versuche, die Verfügung über die gegebenen Bedingungen zu erweitern. Keine dieser Möglichkeiten ist moralisch oder anderswie zu bewerten, aber ich kann diese Richtungsangaben nutzen, um mir besser über meine eigenen Gründe, so oder so zu handeln, klar zu werden. Einige der hier verwendeten Grundgedanken werden auch in dem Poster zur Kritischen Psychologie dargestellt. Erste Gedanken zu einem darauf beruhenden „Begründungsdiskurs“ gibt’s hier in meinem Blog.
September 16, 2014 at 5:55 am
An die Teilnehmer der FerienUni Kritische Psychologie 2014
Annette Schlemm, Morus Markard, Gisela Ulmann, Stefan Meretz und… die „Kritische Psychologie „ wurde aus einer materialistische Erkenntnishaltung heraus entwickelt. Die gleiche Erkenntnishaltung die alle Menschen in seiner Lebenspraxis einnehmen. Die Sinnlichkeit und das Praxisdenken orientieren Euch in Berlin.
Im Hier und Jetzt kann die Struktur des Praxisdenkens durch Evokation überprüft werden. Alle Dinge und Personen des Lebens erscheinen in den Raum und in der Zeit geordnet. Im Hier und Dort, im Davor und Danach. Wenn eine spezifische Lebenserfahrung sich nicht ordnen lässt, so spricht der Mensch von Wahrnehmungsillusionen und/oder Übersinnlichkeit.
In der Praxis wird nicht nach den Wahrheitsgehalt einer roten Ampel hinterfragt. Die Lebenserfahrung deutend, bleiben wir einfach stehen. Im Materialismus geht es immer um die Praxis, um die tagtägliche Menschentätigkeit. Das Bewusstsein ist das Bewusstsein der Praxis. Und die Begriffe des Bewusstseins, des Denkens, der Sprache sind identisch, wie auch die sinnlichen Bedeutungseinheiten die assoziiert zu den Begriffen existieren. Gemeinsame Bedeutungen der Intersubjektivität. Die kommunikative Kooperation der Sinnlichkeiten.
Zuerst habe ich das Denken auf Spanisch entwickelt. Deutsch schreiben bleibt eine Herausforderung.
Meine Sprache ist die Naturalsprache. Ich folge keine Wissenschaftsform außerhalb der materialistischen Prinzipien der logischen Erfassung der Geschichte. „Mein“ Materialismus erfasst die Sinnlichkeit (Psyche) mit dem Begriff in der Welt, als die Grundrelation der Subjektivität. Im Wissen dass die Intersubjektivität die Daseinsform der Subjektivität ist. Immer im Denken der biologischen Determinationen und Dispositionen der intelligente Sinnlichkeit.
Ein kritischer Arbeitstext über die heutigen „unwürdigen“ Vertreter der Kritischen Psychologie. Die materialistische Erkenntnishaltung dieser Vertreter bleibt idealistisch in den Selbstbewegungen gefangen.
[…] Psychologie als „Kontrollwissenschaft“) versus Subjektstandpunkt (Eingreifende Sozialforschung, Kritische Psychologie). Beziehung Individuum-Gesellschaft verändert sich historisch: während die gesellschaftlichen […]
(Morus, Du bist nicht als Subjekt geboren. Trotzdem warst Du bereits wirkend. Es war nicht genetisch bestimmt dass Deine Subjektivität sich als Sinnlichkeit (Psyche) und den deutschen Begriff konstituierte. Meine Subjektivität hat sich auf Spanisch konstituiert. Das hat bestimmt mit der Intersubjektivitätsform in Chile zu tun. Oder?)
Die Beziehung Individuum-Gesellschaft ist die Lebensform (Organismus- Population). Die Natur als Rahmen der gesellschaftlichen Entwicklung. Die gesellschaftstheoretische Relevanz der Kritischen Psychologie steht außer Frage (materialistisch). Im Gegenteil, eine der Defizite der Gesellschaftstheoretische Entwicklung, auch die marxistische, ist gerade die nicht richtige Aufhebung der Intersubjektivität.
Die Intersubjektivität ist logisch historisch das Ursprüngliche. Gehört zum „Ensemble der gesellschaftlichen Verhältnisse“, die unabhängig vom Neugeborenen, bereits bei der Geburt vorliegt. Der Generationswechsel als das Moment der Kontinuität in der Diskontinuität.
Psychologie als Kontrollwissenschaft versus materialistisch erfasste Intersubjektivität der Lebenspraxis. Das Subjekt als Teil der Intersubjektivität in der Welt gedacht. Die Intersubjektivität ist das Ursprüngliche gegenüber der individuellen Subjektivität uns das erkennende Subjekt der Forschung ist im Materialismus immer das konkrete Subjekt der Lebenspraxis als Teil der Intersubjektivität.
(Annette, wenn Du Bewusstsein, Denken diskutierst, dann meinst Du immer das theoretische Denken. Denken im Materialismus ist immer das Denken in der Menschenpraxis. Deine Kritik an die heutigen Vertreter der KP, ist eine Kritik am Materialismus im Marxismus. Ist eine Kritik des Marxismus. Das tue ich auch, aber als Materialist)
Die Praxis ist die Koinzidenz des „Änderns der Umstände und der menschlichen Tätigkeit“. Ist als „umwälzende Praxis“ zu fassen und rationell verstanden zu werden. Die Simultanität der Veränderung der Welt und die Tätigkeit des Menschen in der Welt, als Teil dieser Simultanität. Nicht als Gegenüberstellung Subjekt-Welt. Diese Relation ist als Simultanität der Zeit und des Raumes zu erfassen, als Subjekt in der Welt.
Der marxistische Materialismus erfasst Wirklichkeit ohne die tätige Seite dieser Realität zu erfassen. Morus fokalisiert unmaterialistisch das theoretische Denken und will eine sinnliche (personale) Subjektivität begründen. Er bleibt zu lange in der Selbstbewegung. Der Mensch wird nicht als Subjekt geboren. Und Wirkung ist eine Grundeigenschaft der Materie und allgemeingültig. Kann nicht das Kriterium der Subjektivität sein.
Der Marxismus hat eine Grundeigenschaft der Materie verkannt. Es ist nicht die Veränderung, die Bewegung allein. Das wäre idealistisch, endet in Selbstveränderung, Selbstbewegung. Ein materialistisches Unding bereits bei der Grundlegung des Marxismus.
„Die Daseinweise der Materie ist die Veränderung, die Bewegung“ definiert der klassische Marxismus. Die Verallgemeinerungsabstraktion fragte nicht ob die Bewegung ein allgemeingültiges Attribut hat, namentlich die Eigenschaft zu wirken. Der Marxismus hat die aktive Veränderung verkannt. Etwas was den Raum richtig begründet. Die Materie ist als „Materienrelation in der Welt“ zu erfassen. Jede Singularität ist Gegenstand von interaktiven Verhältnissen. Jedes Interaktive Feld ist in höhere Interaktive Felder eingeordnet bis die Universalität der Welt erfasst wird. Die Raum- und Zeitordnung der Simultanität.
Die aktive Materie, die aktive Veränderung, die aktive Bewegung ist logisch als Gegenstandsrelation in der Welt zu begründen. Das Universum ist als Wechselwirkungsverhältnis, nicht metaphysisch als Selbstbewegung, zu erfassen. Jede aktive Veränderung hinterlässt „Spuren“ in der Welt
Wir diskutieren im Leben immer Gegenstandsrelationen in der Welt. Auch die Idealisten sind Materialisten in der Praxis. Die Psyche und/oder das Praxisdenken können nicht abgestellt werden. Unsere sinnlich körperliche Existenz lässt das nicht zu.
Der Marxismus begründet „wissenschaftlich“ die Materie und ein singuläres Attribut: die Veränderung, die Bewegung. So entsteht ein Raum voller zusammenlose idealistischer Selbstbewegungen. Der Marxismus hat nicht erfasst dass nur die aktive Veränderung, die aktive Bewegung die Einheit der materialistischen Welt begründet.
Quantität, Qualität und Negation der Negation sind idealistische Begriffe der Selbstentwicklung des Begriffs bei Hegel. Der Marxismus hat diese Begriffe nicht materialistisch begründet. Diese Gesetzte erfassen das Davor und das Danach. Nur Bewegung in der Zeit, ohne Simultanität. Die materialistische Aufhebung der Negation der Negation ist als Positivismus zu deuten. Ein gegenseitiges Aufheben wird hier gefordert. Das Neu wird in das alte aufgehoben und so Teil der Welt. In sich das Alte aufgehoben. Der Positivismus in der Aufhebung. Nur der Idealismus ist nur Negativität. Das Neue erlischt das Alte. Ist nur im Neuen aufgehoben. Im Materialismus ist das Neue nur in seiner Entstehung als kausalistisch aus der Welt entstanden zu erfassen. Nach der Entstehung wird das Neue sofort in seiner Aufhebung als Wechselwirkung mit der alten Welt erfasst, die Neue Welt bildend. Uns das Alte ist auch im Neuen aufgehoben. Vieles muss genau begründet werden um die „Umstülpung“ des Idealismus zu erfassen.
Zuerst ist der Begriff der „Widerspiegelung“ (Hans Heinz Holz; H.H.H.) als Grundeigenschaft der Materie zu begründet, indem die Materie als aktive Veränderung erfasst wird.
Hans Holz Trennung der Widerspiegelung der Sinnlichkeit von der Widerspiegelung des Begriffs ist materialistisch unzulässig. Sinnlichkeit und Begriff sind als eine unzertrennliche Einheit zu erfassen. Ein materialistischer Fehler bei H.H.H. Daher ist das Reden von doppelter Widerspiegelung (Identität der Identität der Identität) ein materialistisches Unding.
Der Mensch wird als tätig körperliche Sinnlichkeit geboren. Er wird zum Subjekt mit der Erlernung des Begriffs mit seiner sinnliche Bedeutungseinheit. Die Intersubjektivität wird durch den Begriff als Verinnerlichung der individuellen Sinnlichkeit gesetzt. Der Neue Mensch wird zum Subjekt. Der Begriff fusioniert Sinnlichkeiten im Akt der kooperativen Lebensgewinnung. Nun besprochene Kooperation. Das intersubjektive Denken, das intersubjektive Bewusstsein der Praxis muss als Subprodukt der gesprochenen Begriffe erfasst werden. Die Kontinuität in der Diskontinuität (die Lebensform). Weil wir die Begriffe der Sprache lernen, denken wir. Denken ist so leise sprechen dass nur ich mich hören kann.
Morus Markard und… bleiben eklektisch. Entweder Selbstbewegung oder Gegenstandsrelation in der Welt. Im Materialismus wird die Selbstbewegung in der Gegenstandsrelation (Wechselwirkungsrelation) in der Welt aufgehoben.
Soziologie ist immer Soziologie in der Natur. Die Kritische Psychologie ist Gesellschaftstheorie. Ein Beitrag zur Erfassung der Intersubjektivität in seiner gesellschaftstheoretischen Relevanz.
Stefan Meretz kritisiert die gesellschaftstheoretische Relevanz der Kritischen Psychologie. Materialistisch ein Unding. Verletzt die Einheit der Welt. Stefan, die relative Wahrheit im Materialismus entwickelt sich aus der Lebenspraxis und die Validierung hat in dieser Praxis zu erfolgen. Du willst neben der Erfahrung der Praxis noch anderes gelten lassen. Überprüfe ob all dies was Du gelten lassen willst, doch nicht sinnlich vermittelt entstand. Wie die Begriffe Deines Denkens. Es gibt nichts außerhalb der Lebenserfahrung unserer sinnlich gegenständlich körperlichen Tätigkeit.
Klaus Holzkamp, Ute Osterkamp und… waren exzellenter materialistischer Dialektiker. Sind sie den Marxismus voraus geilt. Sie haben eine materialistische Erkenntnishaltung eingenommen unter Aufhebung der „Widerspiegelung“ in der Entwicklungslogik. Noch nicht auf den Punkt gebracht. Formal noch eine Trennung der Unzertrennlichkeit und damit ein Verbleiben in der Selbstbewegung. Eine idealistische Behaftung.
Klaus Holzkamp setzt Grundbegriffe statt Grundbegriffsrelationen. Er diskutiert aber sehr logisch Grundbegriffsrelationen. Der Wechsel von der Phylogenese zur Ontogenese (und umgekehrt) ist materialistisch als Fusion aufzuheben. Darf nicht getrennt gedacht werden, keine Sekunde. Klaus Holzkamp diskutiert Über- und Unterordnung. Ein Hinweis auf eine Struktur der Simultanität im Materialismus. Die Simultanität der Zeit und des Raumes.
Die Intersubjektivität ist eine Simultanität in der Zeit und den Raum. Das erkennende Subjekt im Materialismus ist der Praxismensch, nicht der Forscher, der Theoretiker. Das Denken ist dort immer ein Werkzeug der Sinnlichkeit; die Sinnlichkeit wird intelligenter gemacht, besser. Trotz linkes Gut. Nur die Sinnlichkeit kann intelligent und intelligenter sein. Zuerst werden wir als intelligente Sinnlichkeit geboren, dann wird die Sinnlichkeit intelligenter mit dem Begriff. Ein Begriff die als verinnerlichte Bedeutungseinheit das akkumulierte Wissen der Menschenpraxis repräsentiert (Zeitgeist). Und viel wichtiger, Eröffnet unserer sinnlichen Existenz die Erfassung von Geschichte, weit mehr als eine Sinnlichkeit die nur mit der Evokation (operatives Gedächtnis) von Bedeutungseinheiten in Relation mit früherer (Geschichte nur in der Nähe der Unmittelbarkeit) Wahrnehmungsbilder wertend arbeitet. Der Begriff bringt eine signifikative Erweiterung der Evokation als ein Moment der Simultanität der Praxis. Die Evokation, das Gedächtnis wird in der Kritischen Psychologie nicht richtig gewürdigt.
Morus, Gisela, Stefan, und viele Andere auch, verletzten materialistische Grundprinzipien. Aber das Problem ist im Marxismus fundiert. Sie haben die Umstülpung als die mechanische Umkehrung des Bewusstseins und das Sein erfasst. Sie haben dabei das Bewusstsein nicht als Teil der Welt erfasst, als Teil einer „Gegenstandsrelation in der Welt“. Der Marxismus hat die Selbstentwicklung des Begriffs nicht materialistisch erfasst. Hat nicht bemerkt dass das Bewusstsein eine gegenständlich Existenz als Schwingungen der Luft in der Intersubjektiv hat. Luftschwingungen als sinnliche Bedeutungseinheiten. Das Ideologische in seiner Brechung und Kontinuität. Der Generationswechsel als die Sicherstellung der Kontinuität. Die Wechselwirkungsform Leben und die Brechung der Akkumulationslinie in der Kontinuität (Population) und der Diskontinuität (der einzelner Organismus zwischen Leben und Tod).
Andrés Zöllner Sánchez
Lonquén – Chile
September 2014
September 16, 2014 at 10:23 pm
Hallo Andres, wie Du in diesem Blog siehst, arbeiten wir grad an vielen Themen, entwickeln vieles weiter und denken über vieles nach. Ich habe gerade nicht so viel Zeit, hier zu tippen, aber ich denke, bei einigen Vorwürfen, die Du äußerst, solltest Du vielleicht noch mal nachlesen, was wir wirklich geschrieben haben. Ich jedenfalls sehe mich von Dir nicht verstanden.
September 17, 2014 at 3:12 am
Hola Annette,
Ich diskutiere eine Herangehensweise die so nicht in der Diskussion vertreten ist. Ein Materialismus und eine Logik der aktiven Veränderung.
Die Lebensform ist eine Prämisse der Diskussion. Der Eklektizismus ist strukturell gegeben. Selbstbewegungslogik oder Logik der Wechselwirkung. Eine Mischung ist logisch nicht möglich.
Das Denken der Lebenspraxis sehe ich als Kategorie nirgends in der Diskussion. Die Form der Subjektivität als Intersubjektivität und die Entstehungsgeschichte der Sprache (Begriff) als das Ursprüngliche wird nirgends erfasst.
Eine Weiterentwicklung sehe ich nicht. Die heutigen Vertreter der KP haben sich außerhalb des Materialismus begeben.
Nach meiner Überzeugung kann eine Subjektwissenschaft als ein strukturierendes Moment der gesellschaftlichen Entwicklung nicht an diese von mir erwähnte Zusammenhänge vorbei diskutiert werden. Eine Sozialwissenschaft hat den Generationswechsel zu erfassen. Die Akkumulationsprozesse des Lebens in seiner Kontinuität und Diskontinuität zu begründen.
Hier ist Klaus Holzkamp sinngemäß zu interpretieren:
Wenn Veränderungen auf der philosophischen Ebene sich ergeben, so sind kategoriale Bestimmungen sowie einzeltheoretische Aussagen auf den Grundlagen dieser Veränderungen zu überprüfen.
Daher ist es zu raten, trotz der Mannigfaltigkeit der Themen und der Intensität der Arbeit, sich auch die Zeit zu nehmen um die Möglichkeit dieser Veränderung zu überprüfen. Um nicht die Zeit zu verlieren.
Die Daseinweise der Materie ist die wechselwirkende Veränderung. Das gilt materialistisch zu überprüfen. Also, aus der konkreten Lebenserfahrung.
Grüsse Andrés Zöllner Sánchez